Burn-out-Syndrom
Ausgebranntsein
Zustand der totalen Erschöpfung:
Ein weit verbreitetes Phänomen unserer Zeit ist das Burn-out-Syndrom.
Was aber genau bedeutet das?
Charakteristisch ist eine starke körperliche, aber auch emotionale Erschöpfung mit der Unfähigkeit, sich zu erholen. Die Leistungen lassen nach, es stellen sich Antriebsschwäche und oft eine resignierte Grundeinstellung ein.
Wie kommt es dazu?
Oft beginnt die Krankengeschichte mit einer großen Begeisterungsfähigkeit für z.B. die Arbeit, aber auch für den Einsatz innerhalb der eigenen Familie.
Es kommt zu einem vermehrtem Engagement und verstärkten Arbeitseinsatz. Dies kann sich verselbständigen und man gerät dann in das „Hamsterrad“, in dem man unermüdlich ackert, aber nicht wirklich vom Fleck kommt (die Arbeit wird uneffektiv). Ein Ausstieg aus dem Hamsterrad kann nicht erfolgen, da Glaubenssätze wie „ohne mich schaffen die das nicht“ zu einer „ich bin unentbehrlich Haltung“ führen. Mancher „Workaholic“ ist darüber hinaus auch süchtig nach dem ständigen hohen Stresshormonspiegel und fühlt sich auf einem gesunden Normalniveau schon depressiv.
Kommt es nun zu negativen Erlebnissen in Bezug auf die erhöhte Leistung (Arbeit wird nicht wertgeschätzt; Mobbing oder einfach Misserfolge) erhöht sich die Frustration, die nicht gut ausgehalten werden kann.
Da die eigenen Kräfte durch die ständige Überforderung aufgebraucht sind, stellen sich nun negative Gefühle und Gedanken ein und den eigenen hohen Leistungsansprüchen kann nicht mehr genüge getan werden.
Die Arbeit wird weiter erledigt, aber Konzentrationsmangel und andere Beschwerden lassen die Effektivität schwinden, so dass man immer unzufriedener mit seiner Arbeit wird.
Ängste können noch weiter lähmen, bis es irgendwann zum Zusammenbruch kommt
und „Gar nichts mehr geht“. Der Burn out ist da.
Was kann ich dagegen tun?
Die Behandlung sollte mit psychologischer Unterstützung erfolgen, um die persönlichen Hintergründe aufzuarbeiten und gesundes Verhalten zu erlernen.
Die Naturheilkunde hält viele Maßnahmen bereit, um die eigenen Kräfte wiederherzustellen.
Ernährungsberatung, Vitamin- und Mineralstoffversorgung und so genannte adaptogene Pflanzen (Pflanzen, die den Körper an erhöhte Leistungsanforderung anpassen, ohne aufzuputschen) sind die Grundlagen einer jeden Therapie.
Auch die Hormondrüsen, die die Stresshormone herstellen, sind erschöpft und sollten mit homöopathischen Mitteln reguliert werden. Denn das Fehlen der Stresshormone kann sich als Erschöpfung, Stressintoleranz und Schmerzempfindlichkeit zeigen.
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